Sie helfen dir einerseits dabei, hinter die Fassaden zu blicken und Schwachstellen an Fenstern und Türen schnell aufzudecken – also Wärmebrücken durch Dämmungsfehler oder undichte Stellen direkt zu erkennen und zu beheben. Andererseits kannst du mit den Wärmebildern deine gute Arbeit, beispielsweise beim Einbau oder der Instandsetzung von Fenstern, belegen und dem Kunden durch Vorher-Nachher-Vergleiche eindrucksvoll präsentieren.

Der richtige Einbau von Fenstern und Türen ist nicht nur wichtig für das Raumklima, sondern auch für die Energieeffizienz, die für deine Kunden zunehmend an Bedeutung gewinnt. Im Hinblick darauf sind die Bosch Temperaturmessgeräte besonders auch bei der Beratung rund um die energetische Sanierung hilfreich: Fensterbau kann teuer und aufwendig sein und ohne klare Beweise werden viele Kunden lieber erst einmal abwarten. Mit den Bosch Wärmebildkameras und dem Infrarot-Thermometer erstellst du eine fundierte Bestandsaufnahme und machst vorhandene Energielecks eindeutig sichtbar, zum Beispiel bei Dachfenstern oder Gauben. So zeigst du deutlich die Notwendigkeit für neue Fenster auf.

Alte Fenster, Türen oder Rollladenkästen sind häufig unzureichend gedämmt, doch diese Schwachstellen sind mit bloßem Auge nicht erkennbar – und die Auswirkungen auf den Energieverlust sind vielen nicht bewusst. Du aber weißt: Wenn Fenster nicht richtig installiert sind, können Wärmebrücken entstehen. Mit den Wärmebildkameras von Bosch visualisierst du mangelhafte Isolierung, Zugluftquellen oder eingedrungene Feuchtigkeit im Handumdrehen auch für deine Kunden – und kannst gezielt die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Mit der praktischen Lock-Funktion der Farbskala kannst du sogar mehrere Fenster und Türen ganz einfach miteinander vergleichen. Zusätzlich ermöglicht dir die Lock-Funktion auch, störende Wärmequellen wie zum Beispiel eine warme Heizung unter einem Fenster per Knopfdruck auszublenden.

Besteht durch schlechte Dämmung schon ein Verdacht auf Schimmelbildung, kann ergänzend das Infrarot-Thermometer GIS 1000 C Professional zum Einsatz kommen. Schimmelprobleme dieser Art befinden sich häufig direkt am Fensterrahmen oder unter dem innenliegenden Rollladenkasten. Das Infrarot-Thermometer kann durch die zusätzliche Messung von relativer Feuchtigkeit und Umgebungstemperatur den Taupunkt angeben und signalisiert leicht verständlich, ob eine Schimmelgefahr vorhanden ist oder nicht.

Dringt Wasser in Fenster oder Türen ein, kann das weitreichende Folgen haben. Mit den Temperaturmessgeräten von Bosch lokalisierst du undichte Stellen schnell, denn durch das eindringende Wasser entstehen feuchte Bereiche, die auf dem Wärmebild kälter erscheinen. Idealerweise thermografierst du direkt nach einem Niederschlag – also wenn die Stellen noch nass sind. So kannst du diese Bereiche näher untersuchen und umgehend punktuell handeln oder bei Bedarf das gesamte Fenster austauschen.

Beachte grundsätzlich: Für eine verlässliche Prüfung muss ein Wärmeunterschied von mindestens 10° C zwischen Außen- und Innentemperatur bestehen. Selbst wenn du Fenster und Türen zu einer kalten Jahreszeit thermografierst, ist der dargestellte Temperaturunterschied oft nur gering. In solchen Fällen ist eine sinnvolle Einstellung der Temperaturskala umso wichtiger.

Das heißt: Die Skala sollte über die Lock-Funktion oder den manuellen Modus eine relativ geringe Spannweite haben, damit das Wärmebild konstrastreicher wird und nur die interessanten Stellen hervorhebt. Bei der Außenanwendung der Temperaturmessgeräte müssen außerdem Einflussfaktoren wie Temperatur und Niederschlag stärker berücksichtigt werden als bei der Anwendung im Inneren.