Ortungsgerät
GMS 120-27

a. Lege Schmuck und Handschuhe ab. Elektronische Geräte in der Nähe müssen ausgeschaltet werden.

b. Halte das Gerät im Griffbereich (berühre nicht den Bereich darüber, da dies den Betrieb der Sensoren beeinflusst).

c. Platziere den GMS 120-27 direkt an der Wand.

d. Nur bei Betonwänden: Führe den GMS 120-27 in einer Kreisbewegung, bevor du mit dem nächsten Schritt fortfährst. Dies ermöglicht die besten Ergebnisse bei Baustahlmatten.

e. Führe das Werkzeug in einer geraden Linie über die Wand.

f. Um die Lage eines erfassten Objekts möglichst genau zu bestimmen, bewege das Gerät gerade so weit über das Objekt, dass der LED-Ring grün aufleuchtet, und bewege es dann zurück, um die Mitte des Objekts zu finden.

g. Wenn der Verlauf des erfassten Objekts (z. B. Rohr, stromführende Leitung) nicht bekannt ist, führe eine Überkreuzmessung durch: Messe von links nach rechts, hebe das Gerät dann an, und beginne eine neue Messung nach oben und unten. So stellst du sicher, dass du das Objekt kreuzt und es damit erkannt wird.

a. Wenn das GMS 120-27 über ein Objekt bewegt wird, werden nacheinander die Signalringe aktiviert (je mehr Signalringe, desto stärker das Objektsignal), und die vier Pfeilanzeigen leuchten auf, sobald eine erste grobe Mitte gefunden wurde.
Für präzise Informationen zur Mitte bewege das Gerät gerade so weit über das Objekt, dass die LED-Leuchten wieder grün werden, und führe es dann über das erkannte Objekt zurück.
Auf diese Weise kann das GMS 120-27 vollständige Informationen über das Objekt sammeln und es damit präziser lokalisieren.

a. Die Signalringe geben das vom GMS 120-27 erkannte Objektsignal an. Je mehr Ringe leuchten, desto stärker ist das Signal.
Ein starkes Signal entsteht durch große Nähe zum Objekt und/oder durch bestimmte Objekttypen (z. B. erzeugen Metallobjekte meist ein stärkeres Signal als Holzbalken).

a. Nach welchen Objekten allgemein gesucht wird, kannst du daran sehen, welche Taste leuchtet.
Die Taste für stromführende Leitungen und Metall leuchtet immer, weil das Ortungsgerät automatisch stromführende Leitungen und Metalle erfasst.
Wenn du zusätzlich nach Unterkonstruktionen aus Holz suchen möchtest, kannst du die Holztaste drücken, die daraufhin ebenfalls aufleuchtet.

b. Wenn ein Objekt erkannt wurde und du wissen willst, aus welchem Material es besteht, beachte die Objekttypanzeige auf dem Display:

a. Du kannst einfach mit einem Stift durch das Markierungsloch eine Markierung anbringen. Das Markierungsloch repräsentiert die Mitte der aktuellen Ortung.
Wenn du nach dem Markieren durch das Markierungsloch mit dem Orten fortfahren möchtest, hebe das Gerät von der Wand ab, und lege es erneut auf, um eine neue Messung zu starten.

b. Du kannst ein erkanntes Objekt auch mit der oberen und der seitlichen Markierungshilfe markieren (vertiefter Bereich, wenn du den Mittenpfeilen folgst)

c.

a. Die Leitung muss Strom führen. Schalte elektrische Verbraucher ein, um sicherstellen, dass Strom durch die Leitung fließt.

b. Das 50–60-Hz-Signal vom Stromkabel muss das Messgerät erreichen können. Wenn sich die Leitung in einer feuchten Wand (z. B. > 50 % Feuchtigkeit), hinter einer Metallfolie (z. B. Wärmedämmung) oder in einem Leerrohr aus Metall befindet, kann das Signal das Messgerät nicht erreichen, und du kannst die Leitung nicht finden.

c. Das Messgerät muss ausreichend geerdet sein. Halte es hierzu fest (ohne Handschuhe) an der Grifffläche. Stelle sicher, dass du guten Kontakt mit dem Fußboden hast.
Isolierschuhe, Leitern oder Plattformen können deinen Kontakt mit dem Boden beeinträchtigen. Außerdem muss der Fußboden geerdet sein, damit stromführende Leitungen erkannt werden können.

d. Das 50–60-Hz-Signal von der Leitung muss entlang der Leitung stärker sein als in der unmittelbaren Umgebung.
Wenn die Wand sehr feucht oder schlecht geerdet ist, ist das Signal über die gesamte Wand hinweg gleich stark.
Dies führt dazu, dass das Messgerät über eine große Fläche hinweg anschlägt, aber nicht die genaue Lage der Leitung orten kann.
In diesem Fall kann es hilfreich sein, deine freie Hand 20–30 cm vom Messgerät entfernt an die Wand zu legen, um das Signal von der Wand abzuleiten.
Während des Messvorgangs solltest du jedoch die Lage deiner freien Hand nicht verändern.

e. Mehrphasige Stromkabel (bekannt als Dreiphasen- oder Starkstromkabel) können nicht erkannt werden, da die Signale der verschiedenen Leitungen einander gegenseitig auslöschen.
In geringer Tiefe kannst du mehrphasige Stromkabel jedoch als Metallobjekte orten.

f. Leitfähige Wandflächen, z. B. bestimmte Fliesen, können dazu führen, dass Stromkabel nicht mehr angezeigt werden oder der Leuchtring über eine große Fläche hinweg aufleuchtet.

g. In geringer Tiefe liegende Stromkabel (max. 2–3 cm tief) können auch als Metallobjekte geortet werden. Dies gilt jedoch nicht für Volldrahtkabel.
Schalte elektrische Verbraucher aus und stelle sicher, dass stromführende Leitungen spannungsfrei sind, bevor du mit dem Bohren, Sägen oder Fräsen in Wand, Decke oder Fußboden beginnst.
Stelle nach jeder Art von Arbeiten sicher, dass Objekte auf dem Untergrund nicht stromführend sind.

Drücke zunächst die Holztaste, damit Holzbalken erkannt werden können.

b. Wenn die Holzerkennungsfunktion eingeschaltet ist, werden andere Objekte, z. B. mit Wasser gefüllte Kunststoffrohre, Stromkabel oder Gasleitungen, unter bestimmten Umständen möglicherweise als nichtmetallische Objekte angezeigt.
Informiere dich vor dem Bohren, Sägen oder Fräsen auch auf andere Weise, ob das erfasste Objekt tatsächlich ein Holzbalken und nicht ein anderes Objekt (z. B. ein Kunststoffrohr, eine Stromkabel, eine Gasleitung) ist.

d. Holzbalken haben in der Regel einen festen Abstand zueinander (~60 cm, je nach Land).
Dies kann dir dabei helfen zu ermitteln, ob das erkannte nichtmetallische Objekt ein Holzbalken ist.

e. Nägel und Schrauben im Grundmaterial können dazu führen, dass Holzbalken als Metallobjekte identifiziert werden.

a. Bei der Arbeit an einer Wand, die Baustahlmatten enthält, musst du das GMS 120-27 an der Wand platzieren und in einem Kreis bewegen, bevor du mit dem Messen in gerader Linie beginnst.
So weiß das Gerät, dass es über einer Baustahlmatte verwendet wird, und passt die Messungen entsprechend an.

a. Nein, das GMS 120-27 kommt mit einer Werkskalibrierung und muss nicht mehr von Hand kalibriert werden.

a. Das GMS 120-27 erkennt magnetische Metalle (z. B. Eisen), nichtmagnetische Metalle (z. B. Kupfer), stromführende Leitungen (50–60 Hz) und Holzbalken.

Max. Ortungstiefe

• Nichteisenmetalle (Kupfer) 120 mm
• Eisenmetalle 100 mm
• Stromführende Leitungen 100–230 V (mit angelegter Spannung) 50 mm
• Holzbalken in Trockenbauwänden 30 mm

a. Das Ortungsgerät erfasst immer automatisch stromführende Leitungen und Metalle. Diese Einstellung ist ständig aktiv und muss nicht ausgewählt werden (zu sehen an der leuchtenden Taste)

b. Falls du außerdem noch Holzbalken in einer Trockenbauwand suchen willst, kannst du die Holztaste drücken, damit Holzbalken ebenfalls automatisch erkannt werden. Wenn die Holztaste ausgewählt ist, leuchtet sie ebenfalls.

c. Schalte die Holzerkennungsfunktion nur beim Suchen einer Trockenbau-Unterkonstruktion aus Holz ein. Auf anderen Oberflächen kann die Messung davon beeinträchtigt werden.

Betriebszeit, ca.

• Mit Lithium-Ionen-Akku 5 h
• Mit nicht aufladbaren Batterien (Alkali-Mangan) 6 h
• Mit aufladbaren Batterien (NiMH) 7 h

a. Prüfe, ob die Batterien geladen und richtig eingesetzt sind.

b. Gibt es weiterhin ein Problem mit dem Einschalten des GMS 120-27, wende dich bitte an den Kundendienst. www.bosch-pt.com/serviceaddresses

Die Betriebstemperatur des Messgeräts liegt außerhalb des zulässigen Bereichs, oder es bestehen starke Temperaturschwankungen.
Schalte das Messgerät aus, und lass es sich an die Umgebungstemperatur anpassen, bevor du es wieder einschaltest.
Nur bei konstanter Temperatur im Messgerät können genaue Messungen vorgenommen werden.

Elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (z. B. von Mobiltelefonen, Laptops oder Tablets in der Nähe des Messgeräts) beeinflussen die Messung.
Wenn möglich, deaktiviere alle Werkzeuge, deren Strahlung die Messung beeinflussen könnte, und schalte die entsprechenden Funktionen oder Werkzeuge ab.

Das Messgerät hat einen Fehler und funktioniert nicht mehr.
Schicke das Messgerät an einen autorisiertes Bosch Service Center: www.bosch-pt.com/serviceaddresses

Die Werkskalibrierung ist nicht mehr gültig (z. B. wenn das Messgerät aus großer Höhe heruntergefallen ist).

Kalibriere das Messgerät von Hand neu.

• Stelle sicher, dass die Batterie-Anzeige (d) eine Kapazität von mindestens 1/3 anzeigt.
• Schalte das Messgerät aus.
• Entferne alle Gegenstände in der Nähe des Messgeräts, die erkannt werden könnten (einschließlich Armbanduhren oder Metallringen).
• Halte das Messgerät horizontal, sodass die Rückseite des Messgeräts zum Boden zeigt.
• Um in den Kalibrierungsmodus zu schalten, drücke gleichzeitig die Ein/Aus-Taste (7) und die Taste Signalton (6).
  Drücke und halte beide Tasten (ca. 5–10 s lang), bis der Leuchtring (1) rot blinkt.
• Um die Kalibrierung zu starten, drücke und halte die Taste Signalton (6) (ca. 5–10 s lang) gedrückt, bis der Leuchtring (1) rot leuchtet.
• Wenn die Kalibrierung erfolgreich war, startet das Messgerät automatisch nach ein paar Sekunden neu und ist danach wieder betriebsbereit.

Hinweis: Wenn das Messgerät nicht automatisch neu startet, wiederhole die Kalibrierung.
Wenn das Messgerät nicht neu startet, schicke es an ein autorisiertes Bosch Service Center.

a. Hier für kann es zwei Gründe geben:

b. 1) Die Oberfläche kann nicht erkannt werden, weil der Sensorbereich (17) verschmutzt ist. Reinige das Messgerät mit einem weichen, trockenen Tuch, und starte die Messung erneut.

c. 2) Ein Kontakt mit der Wand oder Oberfläche wird möglicherweise aufgrund von bestimmen Eigenschaften der Wand (z. B. sehr dunkle Oberfläche) nicht erkannt.

Platziere das Messgerät auf der Oberfläche. Zur manuellen Wanderkennung drücke und halte die Taste Betriebsart Stromkabel (4) und die Taste Trockenbau (5) gleichzeitig gedrückt, bis der Leuchtring (1) leuchtet (ca. 3 s) und ein Signalton zu hören ist. Führe dann die Messung wie gewohnt durch.

Hinweis: Bevor du die nächste Messung auf einer anderen Oberfläche durchführst, musst du die manuelle Wanderkennung zurücksetzen. Schalte hierzu das Messgerät aus und wieder ein.